Ruby Edelman benutzt seine Kreationen als Observatorium für heikle soziale Themen. Mit seiner beissend sarkastischen Sichtweise und seinem vitalen Bewegungsvokabular, welches sich aus Release Technique, viel Bodenarbeit und virtuoser Partnerarbeit zusammensetzt, entblösst er die Schattenseiten der menschlichen Seele und zeichnet ein oft verstörendes Bild der heutigen Gesellschaft.
Ruby Edelman (1970), Absolvent der Choreografieabteilung der Rotterdamer Tanzakademie, begann nach seinem Abschluss als freischaffender Choreograf in Holland zu arbeiten. Neben seinen eigenen Produktionen choreografierte er zwei Arbeiten für das Scapino Ballett Rotterdam. 2002 gründete er in Jerusalem die Machol Shalem Gruppe, ein Zusammenschluss freischaffender Choreografen. 2005 wurde er von Johann Kresnik eingeladen, für sein choreographisches Theater in Bonn das abendfüllende Stück „Die Olympischen Spiele 2036“ zu kreieren.
Derzeit lebt und arbeitet Edelman in Jerusalem. Er arbeitet als Choreograf und unterrichtet „Tanz vor der Kamera“-Kurse an der Kunstakademie in Jerusalem. Im Zweierteam zeichnet er für die künstlerische Leitung der Shalem und des Euro-Shalem Tanzfestivals in Israel. Er wurde mit dem Prins Bernhard Fonds Kulturpreis (NL) ausgezeichnet Weitere wichtige Arbeiten sind :
“Sacre Du Printemps - The Local Version” - Award fuer beste Regie im Akko Festival 2003. “LessMess” Ko-Produktion TanzHaus Zuerich & MSHD “Shoa Lite” for the Akko Festival 2010 - Preis der Jury fuer kuenstlerischen Mut.
Regie / Choreografie:
- the holycoaster s(hit) circus